Komme ich in den Wald
und tret´ in seine Ruhe ein,
so merke ich schon bald,
es tut mir gut, jetzt hier zu sein.
Das Licht scheint durch sein lichtes Dach,
ein zarter Hauch liegt in der Luft.
Ich schaue glitzernden Stäuben nach
und höre den Vogel, der leise ruft.
Es riecht nach Blüten, Erde, Moos,
die Füße spüren weichen Boden.
Die Seele weitet sich, wird groß,
ein Bad im Walde ist zu loben.
Bist Du bedrückt hineingegangen,
Dich plagen Ängste oder Sorgen,
nimmt Dich der Wald vielleicht gefangen,
die Sorgen schwinden, Du bist geborgen.
Autor: Michael Rannenberg für seine Frau WurzelMargit!
(C) Margit Sigle-Rannenberg
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Martina müller (Freitag, 29 Oktober 2021 21:49)
Schönes Gedicht, toll!
Petra W. (Montag, 30 September 2024 17:07)
Welch Kraft und Harmonie in diesen Zeilen ist. Danke!
Constanze (Montag, 16 Dezember 2024 18:45)
Wunderschön und berührend
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